Howard geht über die Regenbogenbrücke

Zwischen 0.30h und 1 Uhr trat Howard seinen Weg über die Regenbogenbrücke an.

 

Es ist so unglaublich traurig und schade, dass er es nicht mehr geschafft hat. Ich mache mir keinerlei Vorwürfe, da ich weiss, dass ich wirklich alles getan habe was man nur tun konnte.

 

Noch nicht mal 3 Jahre ist er geworden....ich bin wütend und traurig weil ich weiss, dass Menschen dafür verantwortlich sind, dass er so krank geworden ist. Falsche oder unregelmäßige Ernährung und sehr ungeeignete Haltungsbedingungen. Abseits in einem Stall- so kann man auch nicht mitbekommen wenn es einem Tier schlecht geht- oder man bemerkt es erst zu spät.

 

Dennoch bin ich froh, dass ich ihn mitgenommen habe, denn so ist er wirklich nicht frierend und mit leerem Bäuchlein gestorben, sondern im Kreise von uns und eingekuschelt in eine Decke. Er ist ganz ruhig eingeschlafen neben mir in seinem Korb.

 

Ich werde ihn hier in meinem Garten begraben- neben Emma, die er zwar nie gekannt hat, aber die genau wie er immer in unseren Herzen bleibt.

 

Das Geld was für die Kastration mitgegeben, wurde für die tierärztliche Behandlung eingesetzt....Päppelfutter, Injektionen, Ringerlösung,Antibiotika und Schmerzmittel.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Klaus (Samstag, 07 November 2009 10:33)

    Ich bin sehr traurig das der kleine Howard es nicht geschafft hat.

    Ich habe seine Geschichte mitverfolgt und zusammen mit Diana gehofft das es es ihm bald besser geht. Diana hat sehr viel Zeit und Liebe geopfert um den Kleinen zu pflegen. Und das obwohl er nicht ihr eigenes Tier war.

    Dieser Blog ist Howards Vermächtnis an die vielen anderen Meerschweinchen, die aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit nicht artgerecht gehalten und ernährt werden.

    Wenn seine Geschichte auch nur einen einzigen Halter dazu bewegt sich Gedanken zu machen wie er sein Tier hält und dann damit beginnt ihm ein besseres Leben zu bieten - dann hat Howards Leben ein Sinn gehabt.

    Klaus

  • #2

    werkziege (Freitag, 13 November 2009 15:39)

    Hallo Diana! Die Geschichte von Howard ist wiklich sehr traurig und es bewahrheitet sich mal wieder das Sprichwort das Menschen zu oft denken, dass Tiere nicht fühlen und Tiere deshalb fühlen müssen, das Menschen so denken. Ich finde deinen Einsatz für solche "Notmeerschweinchen" ganz klasse und selbst, wenn es nur ein paar Tage waren, hast du Howard ein großes Geschenk gemacht, die Tierliebe und du wirst der Mensch sein, den er als gute Erinnerung, positive Energie oder wie auch immer wir es nennen wollen, mitnimmt auf seine Reise. Viel Erfolg auch für deinen "Nagertag" im Studienkreis. Wie Klaus schon schrieb: Wenn man nur einen Unwissenden überzeugen kann, ist schon viel getan. Hoffentlich habt ihr möglichst viele und möglichst interessierte Besucher!